Performance-Kunst-Pädagogik
Runter von der Bühne - Rein ins Leben! - EINE FORTBILDUNG

Performance Art als Befragung des Normalen Seit ihren Anfängen verstand es die Performance Art wie keine andere, Grenzen zu überwinden. Grenzen zwischen den verschie- denen Künsten; zwischen Künstler*in und Kunstwerk; zwischen Performer*in und Publikum und oft genug auch die Grenzen des guten Geschmacks. Auf diese Weise wirkten deren Vertreter*innen radikal nicht nur in die Kunst-Szene selbst, sondern besonders auch in die Gesellschaft hinein. So gewann die Performance-Kunst spätestens seit den 1960er Jahren nicht nur stark an Popularität, sondern erfuhr auch eine immense Ausdifferenzierung an künstlerischen Verfahren und Zugängen. Trotz aller Unterschiedlichkeit lassen sich hierbei einige Gemeinsamkeiten erkennen, die besonders für die pädagogische / künstlerisch-vermittelnde Arbeit interessant sind:
Performance Kunst Verstehen und Vermitteln
Nicht nur orientiert sich Performance-Kunst radikal an den Themen und Fähigkeiten der Performenden selbst. Sie beansprucht außerdem eine Unmittelbarkeit und Echtheit, wie sie keine andere Kunstform herstellen kann. Auf diese Weise schafft sie experimentelle und unvorhersehbare, z.T. provokative Heran- gehensweisen, die befähigen, sich selbst und den Zuschauenden kritisch und kreativ auf den Zahn zu fühlen. Genau hier setzt diese Fortbildung an.

Die Fortbildung richtet sich an alle Menschen, die Lust haben, sich in ihrer künstlerisch und/ oder pädagogischen Arbeit weiterzuentwickeln, neue methodische sowie kreative Impulse zu erhalten und nicht davor scheuen, eigene Grenzen zu erfahren und zu überwinden. Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Inhaltlich bewegt sich die sechsmonatige Weiterbildung an der Schnittstelle von Kunst, Persönlichkeitsentwicklung, Sozialem Wandel und Kritischer Pädagogik.

Wesentliche Ziele:

- einen theoretischen Überblick und Grundkenntnisse sowohl im Bereich Perfomance Art, wie auch der Kritischen / Befreienden Pädagogik zu vermitteln.
- methodische Zugänge im Bereich Performance erfahrbar zu machen und dabei deren emanzipatorisches Potenzial aufzuzeigen
- Teilnehmende zu befähigen, sowohl eigene Performances zu entwickeln wie auch Methoden der Vermittlung zu erforschen

Methodisch kommen neben der künstlerisch-forschenden Arbeit mit sog. Scores und der Body Art insbesondere Mittel der Intervention und Ortsspezifik sowie des Fooling zum Einsatz, um sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen jener Ansätze auszuloten.


Weitere Informationen

Veranstaltungsdaten

Beginn
28.09.2024
Ende
22.02.2025
Kosten
Regulär: 1350,00 €
Ermäßigt: 950,00 €
Kursnr.
2420-24
Semester
1-24
Kurs­leitung
Danny Friedrich
Gesamt­stunden
80
Veranstaltungs­art
Fortbildung
Veranstaltungs­ort
Grend
Danny Friedrich

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Infos + Anmeldung auch telefonisch: 0201-85132-20, -22